Datenhandel der Zeitungen

Online Zeitung Republik
Die Zeitungen verkaufen die Daten der Leser an über 800 Datenhändler.
Hier ein Bericht der Online Zeitung Republik.
Ob Sie die «Neue Zürcher Zeitung», «20 Minuten» oder Lokalmedien wie den «Reussboten» oder «La Gruyère» online lesen: 300 Mal pro Tag werden so die von Ihnen angeklickten Artikel, Ihre Altersgruppe, Ihr Geschlecht, Ihre Berufsgruppe, Ihr genauer Standort und Ihre ganz persönlichen technischen Informationen kreuz und quer auf der ganzen Welt versandt.
Ihre Daten, die Sie beim Lesen hinterlassen, landen in Datenbanken, wo sie von russischen und chinesischen Geheimdiensten, Cyberkriminellen und der Werbewirtschaft uneingeschränkt gekauft werden können.
Der Datenhandel der Werbewirtschaft ist derart unkontrolliert, dass Privacy-Forscher von der grössten Sicherheitskrise Europas sprechen. Die möglichen Folgen: Ransomware-Attacken auf Ihren Computer, durch die Ihre privaten Informationen verschlüsselt werden. Oder Staatstrojaner, die via Klick auf Online-Werbung auf Ihr Handy geladen werden und damit all Ihre Messenger-Nachrichten, Kalendereinträge oder E-Mails mitlesen können. Die Republik ist komplett werbefrei. Sie macht bei diesem System nicht mit und verzichtet auf Werbetechnologien und die damit verbundenen Einnahmen.
Viele andere Schweizer Medienverlage befeuern diese Sicherheitskrise, indem sie sich zum Erfüllungsgehilfen machen: Ob «Neue Zürcher Zeitung», «20 Minuten», «Blick» oder «Watson» – alle Medienportale teilen mit rund 800 «Partnern» die intimsten Informationen, um Ihnen Online-Werbung auszuspielen.
Unsere Recherchen zu dem Thema zeigen: Das Geschäftsmodell dieser Medien ist nicht nur kaputt. Es dient als Quelle für Cyberattacken und digitale Spionageaktionen.
Die Republik ist werbefrei und wird durch ihre 28’000 Abonnentinnen finanziert. Wir gehören niemandem – aber allen unseren Verlegern ein bisschen. Ich würde mich freuen, Sie ebenfalls dazuzählen zu dürfen.
Deshalb empfehle auch ich die Republik zu abonnieren.